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by CHAINBREAKER

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1.
poppunkplage 01:03
-pop-punkplage- vor 5 jahren hast du mich noch ausgelacht; vor allen anderen niedergemacht; drum sag mir ins gesicht: was willst du hier? ein heuschreckenschwarm zieht übers land und frisst alles leer, lässt nicht zurück außer ausgesaugte chitinhüllen; jag mich! friss mich! verdau mich! und scheiss mich wieder aus! in einem halben jahr feierst du dann woanders, weil ich wieder uncool bin; drum sag ich dir ins gesicht: hau ab von hier!
2.
-15 minuten ruhm / 17 tote- hier stehe ich nun: bin scheisse bin dreck, bin ausschussware, bin opfer deiner negativauswahl; und dein höhnisches grinsen soll mir verdeutlichen, wo mein platz ist? unten? soso, das leben ist also ein spiel? in dem gewonnen und („leider“) auch verloren wird? ich hab nun mal pech gehabt, oder bin nicht gut genug gewesen; und ich soll deswegen kein spielverderber? jetzt wird der spiess umgedreht! fühlst du die angst in ein loch zu fallen? ob biographisch oder ein grab ist doch egal! hilflos fallen; ohne halt; ja, ich bin der spielverderber, aber die partie war eh scheiße und die regeln, die du gesetzt hast, hab ich eh´ nie akzeptiert; jetzt sieh zu, wie du mit meinen zurechtkommst! unfair? schwierig? noch im tod lachst du mich als versager aus; vielleicht bin ich das sogar; na und?
3.
–die blutlache vor´m hochhaus gropius war ein menschenhasser, oder warum sonst dachte er sich setzkastenwohnungen aus, in denen einem nichts übrig bleibt, als sich aus dem 32. stock zu werfen? gestutzte hecken; betonplatten über festgetretener erde; verpisste hauseingänge; bläuliches neonlicht; vision des pragmatismus für moderne urbane bürger; 45.000 gleiche nischen; 45.000 gleiche wohnklos; 45.000 namensschilder; 45.000 individuen; „45.000 schließfächer für 45.000 prduktivkrafteinheiten“, dachte sich der planer in seiner vorstadtvilla; „praktisch!“ sozieldemokraten vertrauen war klassenverrat
4.
-ein bayer auf rügen- humanoider fleischberg; erst stinkst du, dann habe ich dich gewaschen und parfümiert bis du mich entfernt an eine person erinnerst; instinktreduziertes grunzen ohne das du jemals sprechen lernst; lässt mich wissen, was du willst: dass perry mason als bayer nach rügen geht; umduftet von eierbrei mit ketchup und senf; und als ich mich frage, ob du ein menschliches, oder nur ein lebewesen bist, denke ich, dass deine wahl nicht schlechter ist, als die, zwischen pils oder export an der trinkhalle; es ist einfach egal; und so schalte ich bereit willig für dich um und schaue mit
5.
der 7. sinn 00:24
-der siebte sinn- nach wie vor gilt hier: wir sind hier in deutschland und da gilt nun mal: rechts vor links! merk´s dir!
6.
... 02:13
- … - immer auf der suche nach noch mehr traurigkeit; die letzten halme der hoffnung abgemäht, aufgefressen und tränen gelacht; vom berg der erinnerung, duch den see voller hass, in den sumpf des vergessens, um in dessen mitte zu versinken; auf dem rücken liegend, tränen lachend; ein stück tiefer als bodenlos; nach schwarz kommt weiß und kalt; vom ziel zum start gerannt; los! fertig! auf die plätze! mit tränen in den augen die zukunft weggelacht
7.
-4 milliarden einzelgänger- alle wollen sie individuell sein und orientieren sich nur an anderen; armee der unikate – für nichts zu blöd; ihr kotz mich an! so einzigartig wie ein gelber fleck im schlüpper; los fahrt euch tot! baumchrashing ist jetzt dran
8.
-de-ss-kalation- komplexes thema; schweine mit komplexen; obwohl, schweine sind zu schade für den vergleich; braune wurst im grünen mantel; menschlich ausgesondert; perfekt für die sondereinheit; macht über andere ist noch keinem gut bekommen; de-ss-kalation; kein frieden mit brauner scheiße; de-ss-kalation; ss fuck off! egotrips mit knarre; knüppel fest im griff; sado-maso für alle! sexuelle freiheit; doch meine rolle dabei bestimme immer noch ich selbst
9.
-und täglich grüßt das murmeltier- total besoffen, vollgekotzt, mit schmerzenden gliedern liege ich da und weiß nur ich bin wiedermal gefallen; und zur übelkeit kommt die enttäuschung; über mich und meine schwäche; erneutes versagen, offensive ausgelassenheit, ohne jede rücksicht; wie scheisse ich bin, weiß ich erst wieder hinterher und zur übelkeit kommt die enttäuschung; und täglich grüßt das murmeltier; jedes mal die gleiche scheiße; doch heute wird alles anders; heute pack ich´s endlich an; darauf trink ich erstmal einen
10.
-provinz leuchtet- endlos ödes weites gelbes rapsfeld bei nacht, durch das sich die schmale strasse zieht, mich einsaugt und breitwalzt; doch plötzlich, in der scheune dort, zuckt es hell, schlägt es ein und erhellt das dunkel ringsherum; es lebt, pulsiert und belebt; provinz leuchtet hell; keep it alive! burn for a while!
11.
–dorf-nazis must die- im dorfgasthaus herrscht eintracht wenn im allabendlichen stammtischgeifer der abschaum humorvolle negerwitze und sich selbst ins jogginghosenbein macht; mit goldkrone-cola im blut steigt die stimmung und die wut; gegen halb elf ziehen sie los und rückerobern die leere bushaltestelle; dorfnazis must die! kein bock mehr auf schnauzbärte und fettbäuche in bomberwesten; kein bock auf scheiteldenken; kein bock auf stumpfe dummheit! dorfnazis must die!
12.
-last exit golm (motorkopf-ein leben als bockwurst)- mit 180 km/h auf der lebensautobahn; versuch nicht, mich aufzuhalten; ich halte niemals an! der wahre feind der freiheit ist die langeweile; sie entwertet lebenszeit; sie gilt es zu bekämpfen; ne travaille jamais; lebe schnell und intensiv; schlafen kannst du, wenn du tot bist
13.
verwürfelt 01:26
–verwürfelt- die welt am arsch; der anzug sitzt perfekt; die schuhe handgenäht; die aktien instabil; verkauft an orthodoxe börsenchristen; mehr schein-geld-schein als sein; luftblasendealer und chronische optimisten; der glaube wird hier wieder groß geschrieben; gott wertpapier und teufel insolvenz; „mensch ärger dich nicht“ für aktionäre; ich nehm die schwarzen; höchste zahl beginnt; mein würfel hat nur einsen; vielleicht hab ich ja glück
14.
-1000 tonnen heisse luft- am anfang war das licht und am ende ist es alles was bleibt; ist da ein geräusch, wenn ein baum im wald umstürzt und niemand da ist, der es hört? ist da ein licht, als leer lauf im nichts, wenn niemand da ist, der es sieht? ist dir das eigentlich nicht scheißegal? weil du bist 60, fett und stressbelastet und sowieso morgen schon kalt? es geht immer weiter, auch ohne dich; oder mich; was wir denken und uns einbilden, ist tausendmal unbedeutender, als ein leiser pups im fahrradkeller von frau schröder!
15.
-wahlscheinheilig- gestorben ´76 an der mauer – ersoffen ´99 in der oder; beide tot und doch nicht gleich; damals war es unrecht, mord – „opfer des systems“; heute ist es „nur“ ein ausländer, fidschi oder russe; alle gehn brav wählen und können dann nichts dafür wenn so etwas passiert verlogene scheiße! und natürlich sind wir alle nicht-rassisten; das hab ich doch schon vorher mal gehört
16.
zebra 02:11
–zebra- die decke voll; ein kissen und eins nicht; bleibt leer; wie gestern; oder immer; wo ist die nacht? fragt sich der schlüpper, ausgebeult und alt und ranzig; der fuß kuckt raus, als weiß und kalt; schwarz weint nichts unter der matratze; der mond im keller; die ratte friert; als winter fand ich dich noch lustig, als eis kotzt du dich selber an
17.
-perversion no. 28- im höllenkreis der scheisse liegst du bequem, kleiner jüngling; schön und satt; überfressen; die ferder am gaumen erbrichst du halbverdautes; dünnes rinnsal kotze; und trunken vor wolllust fütterst du mich, bis ich dir ebenfalls erbreche; du schluckst gierig; ein ewiger orgasmus der übelkeit
18.
-an den werten kunden- d.i.y. = hobbybastler? natürlich steht da mehr dahinter; für uns zumindest, oder? „allein machen sie uns ein!“ steht hinten groß auf deiner jacke; kurz abgegrüßt und wagen rausgeschoben aus dem „szeneladen: punk“; mensch will unterhalten werden – also los! d.i.y. heißt noch immer selbermachen und noch immer zusammen – für uns zumindest; also schwing deinen arsch hoch oder steck dir dein „wir“ in den selben; volllabern kann ich mich auch selber und das besser
19.
gegen alles! 01:53
-gegen alles!- nur weil du auch gegen etwas bist, das ich ablehne, heißt das nicht, dass ich dich mag; mit deinem geschwätz von unity und solidarität verdirbst du mir meinen ganzen tag; ich kann dein scheiss nicht hören; sieh´s ein und halt dein maul! dir zuzuhören ist eine qual; ich bin gegen alles; alles, was zu einfach ist und damit auch gegen dich! das leben ist nicht logisch und zweidimensional; es gibt keine bibel und auch keinen fahrplan; so dumm, wie du dich gibst, kannst du doch gar nicht sein; denken tut weh, auch ich muss mich quälen, aber das ist doch nichts neues und ich will dich heftig leiden sehen; vielleicht können wir dann mal reden; und wenn du dann keinen standpunkt hast, sei still und halt dein maul! erspar mir diese qual

credits

released January 3, 2004

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about

CHAINBREAKER Potsdam, Germany

founded in potsdamn/germoney in 2001/2002 with people from Crude B.E., Y, Altenburg76, Stalker... to play fast agressive hardcorepunk. they were part of these so-called potsdamned C-bands just like Cyness, Cancer Clan, Crowskin... . other bands they played in were Solid Decline and Cold War. they finally broke up on april 2008. following bands were Crowskin, Complete Crap, Crack Under Pressure... ... more

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